20.11.2024

 

Im Rahmen der Anti-Gewalt-Wochen sprechen am 27. November 2024 Frauen im Gustav-Adolf-Saal der St. Jakobi-Kirche Stralsund über Gewalt, die ihnen angetan wurde und darüber, was gewaltfreies Leben bedeutet. In der Familie, im Arbeitsleben, im Alltag. Und darüber, was das für unsere Gesellschaft bedeuten könnte. Nach der Szenischen Lesung gibt es Raum um Zeit, um miteinander

ins Gespräch zu kommen. Über das Gehörte, eigene Reflexionen und über gemeinsame Strategien und gemeinsames Handeln. Die Szenische Lesung wird gestaltet von Teilnehmenden der Schreibwerkstatt Endlich genug., Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Rostock und dem Chorprojekt Stralsund.

Hintergrund: In den vergangenen Wochen haben sich Frauen aus Stralsund und dem Landkreis Vorpommern-Rügen zusammengefunden, um sich zu öffnen. Ihre Gedanken und Gefühle zu sammeln und zu äußern. Gelungen ist ihnen das in einer Schreibwerkstatt, geleitet von der Stralsunder Autorin Silke Peters, begleitet von der Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking Stralsund und dem Frauenkulturverein Die Beginen Rostock. Die Frauen wollen gehört werden. Denn das ist das grundlegende Element, um nach erlebter häuslicher oder sexualisierter Gewalt weiterzuleben. Das grundlegende Element, um Gewaltmuster zu erkennen, sich aufzurichten und Ja zu sagen. Ja zu sich selbst und zu Beziehungen - im Alltag, im Beruf, in der Familie -, die aufbauen auf Gewaltfreiheit und Selbstbestimmung. Die Veranstaltungen wurden finanziert von der Peter-Jensen-Stiftung und dem Vorpommern-Fonds des Landes M-V.

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