30.05.2022

 

„Die Frau, die gegen Türen rannte“ von Roddy Doyle ist eine unglaubliche Geschichte - und zur Zeit in der Stralsunder St. Jakobi-Kirche zu sehen. Ein britisches Theaterstück über ein Leben, das die 40jährige Paula Spencer so werden lässt, wie sie nie sein wollte. Ein Leben, das außer alltäglichem Scheitern nicht viel anderes kennt. Selbst, wenn das Glück mal zaghaft beginnt zu leuchten, schiebt sich garantiert eine dunkle Wolke davor. Und trotzdem entfaltet sich in dieser Paula Spencer plötzlich ein unglaublicher Mut. Denn niemand muss häusliche Gewalt hinnehmen. Auch eine, die das Gefühl hat, immer alles falsch zu machen, besitzt doch gleichzeitig die Macht, selbst Türen zu öffnen.

Juliane Schlosser, Schauspielerin aus Berlin, kehrt für dieses Stück

22.05.2022

 

Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Rostock fordert, gynäkologische Untersuchung auch in der Opferschutzambulanz Rostock unabhängig von Strafanzeigen zu ermöglichen. Sie schließt sich damit einer bundesweiten Aktion der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe an, die vom Bundesverband bff organisiert wird. Gefordert wird, eine umfassende Erstbehandlung nach Gewalt sicherzustellen.
Seit 2020 ist die Finanzierung der vertraulichen Spurensicherung nach sexualisierter und körperlicher Gewalt als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen rechtlich verankert. Die vertrauliche Spurensicherung

02.05.2022

 

Abhängigkeit ist keine, Gewalt niemals Liebe. Lena M.* (Name geändert) verliebt sich mit 16. Mit 17 sucht sie Hilfe und mit schreibt sie 18 einen Text, um aufzurütteln.
 
Lena ist Klientin der Rostocker Beratungsstelle BeLA. Regelmäßig trifft sie sich mit ihrer Beraterin Katrin Saat. Auch ihr Vater nimmt die Beratung bei BeLa in Anspruch. Beide finden bei Katrin Saat Raum, das Erlebte zu erzählen. Gemeinsam haben sie einen Sicherheitsplan erarbeitet, wurden Schritt für Schritt psychisch stabilisiert. Das ist die Aufgabe von BeLa: Betroffene von häuslicher Gewalt zu stützen, zu beraten, Hilfe zu leisten bei der Suche nach

20.03.2022

 

Kontaktabbruch oder neue digitale Möglichkeiten - so zeigte sich die Bandbreite der Pandemiefolgen für die Beratung von Betroffenen von häuslicher Gewalt. Die meisten coronabedingten Einschränkungen sind jetzt aufgehoben. Welche Herausforderungen in den vergangenen zwei Jahren auch in den Einrichtungen des Gewaltschutzes – für Betroffene von häuslicher oder sexualisierter Gewalt - zu meistern waren, wird im Rückblick besonders klar. Darüber hinaus gibt es Veränderungen, die sich als nützlich auch für den Alltag ohne Pandemie erwiesen haben - zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung und des Erschließens digitaler Kommunikationsformen. Es gibt Zielgruppen, die davon profitieren und die wir jetzt besser erreichen als zuvor. Auch für Kooperation und Vernetzung eröffnet dies gerade im Flächenland MV neue Möglichkeiten. Bericht des Regionalen Arbeitskreises Häusliche Gewalt

15.03.2022

 

Wie Familiengerichte den Schutz von Frauen aushebeln  -  Ein hochaktueller Hörfunk-Tip zum Thema Häusliche Gewalt und Sorge- & Umgangsrecht.

08.03.2022

 

Das Wort gewaltfrei bekommt in diesen Tagen einen ungleich stärkeren Klang. Es ist Krieg in Europa, es herrscht Gewalt. Und die Antwort darauf ist eine männliche, patriarchale – Bedrohungsszenarien aufbauen, die Gewaltspirale immer weiterdrehen. Wir fordern zum 8. März, dem Internationalen Frauen*tag, die Abkehr von dieser Logik. Wir möchten ermutigen, die Gewaltspirale zu beenden. Wir möchten ermutigen, gewaltfrei und selbstbestimmt zu leben - als Lösung für viele Probleme, die unseren Alltag in Deutschland, in Europa, weltweit bestimmen.

 

STARK MACHEN e.V. begleitet im Rostocker Frauenhaus und in Beratungsstellen gegen sexualisierte und häusliche Gewalt, in Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und Stalking und in Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen tagtäglich Menschen. Wir ermutigen jede Person,

04.03.2022

 

Das Bündnis 8M Rostock, zu dem auch STARK MACHEN e.V. gehört, ruft auf zur Demonstration am 8. März. STARK MACHEN e.V. ist mit zwei Redebeiträgen, einer Aktion und hoffentlich vielen Unterstützer*innen vertreten. Kommt gern alle vorbei, wir wollen einen STARK-MACHEN-Block bilden. Gern mit Transparenten oder Schildern. Die könnt Ihr auch kurz vorher in der Petri-Kirche gestalten. Dort sind Tücher, Farben und Pinsel vorhanden, die Grafikerin Barbara Wetzel unterstützt gern beim Gestalten. Die Demonstration beginnt um 17:30 Uhr in der Rosa-Luxemburg-Straße/ Ecke Külzplatz und führt am Neuen Markt vorbei über die Lange Straße bis zum Doberaner Platz. Dort werden wir noch einmal unsere Tanzperformance One Billion Rising aufführen. Kommt vorbei und macht mit!