24.11.2022

 

 

STARK MACHEN e.V. kann heute - durch die Initiative einer jungen Frau -  landesweites ein Signal setzen. Die bekannte Schauspielerin Anna Brüggemann (u.a. Tatort, Bella Block, Der Alte, SOKO Wismar) spielt die Hauptrolle in LOST LIFETIME. Die Regie dieses Kinospots führte die Rostockerin Ayleen Vorberg.

Der Social Spot thematisiert häusliche Gewalt und wird ab Donnerstag, dem 24.11.2022 bis Mittwoch, den 30.11.2022, als Vorfilm in allen Kinos in Mecklenburg-Vorpommern laufen.

Die Regisseurin Ayleen Vorberg

15.11.2022

 

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Interventionsstellen gegen häusliche Gewalt und Stalking hat angesichts eines Femizides in Barth einen Offenen Brief an die Justizministerin unseres Bundeslandes, Jacqueline Bernhardt, gesandt. Die Interventionsstellen konstatieren eine unzureichende personelle und finanzielle Ausstattung und fordern mit Verweis auf die Istanbulkonvention, dringend das Hilfesystem zur Beratung und zum Schutz der Betroffenen von häuslicher Gewalt, Stalking, sexualisierter Gewalt und Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung und Zwangsverheiratung endlich angemessen personell und finanziell auszustatten. Das schließe in jedem Fall ebenfalls die Kosten für professionelle Sprachmittlung ein. STARK MACHEN e.V. als Träger der Interventionsstellen Rostock und Stralsund schließt sich dem Offenen Brief an.

 

01.11.2022

 

Am 12. Oktober 2022 kam es in Barth zu einem Femizid. Von einem Femizid spricht man bei tödlich endender Partnerschaftsgewalt. Das betrifft auch Morde an Ex-Partnerinnen. In Barth wurde eine 38jährige Frau von ihrem Ehemann erstochen. Seitdem ermittelt die Staatsanwaltschaft Stralsund. Die Kinder des Paares  wurden nach der Tat psychologisch betreut.

 

„Wir kannten die Frau nicht.“ sagt Anne Leddin, Leiterin der Stralsunder Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking.

21.10.2022

 

 

Vom 25. November 2022, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen bis zum 10. Dezember 2022, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, feiern wir die Stärke von Frauen und Mädchen weltweit und protestieren gegen all die Gewalt, die uns allen tagtäglich widerfährt.

In Kriegsgebieten oder in autoritären Regimes, in einer durchgenormten, profitorientierten Welt, in der auch im Jahr 2022 das Recht des Stärkeren zählt.

Gewalt in der digitalen Welt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen, Gewalt in der Familie - das sind Themen in den Veranstaltungen, die wir in diesem Jahr organisiert haben.

Wir freuen uns sehr, dass uns der Rostocker Frauenkulturverein Die Beginen um Kooperation bat. Wir freuen uns, dass fIT, Rostocker für Inklusion und Teilhabe e.V., unsere Aktion "Ein Licht für jede Frau - all inclusive" unterstützt. Und wir freuen uns auf andere Veranstaltungen, die feministische Initiativen in Rostock, Stralsund und ganz MV im November auf die Beine stellen werden.

Kommt vorbei! Wehrt Euch gegen Gewalt! Sprecht uns an, wenn Ihr Unterstützung sucht! Gewaltfrei und selbstbestimmt leben ist mehr als nur ein Traum.

Unsere Veranstaltungen im Überblick:

14.09.2022

 

Sexuell grenzverletzende Kinder sind keine Täter*innen - und sollen es auch nicht werden. 

Am 01. September ist unser neues Projekt Halt(e)stelle gestartet – eine spezialisierte Beratungsstelle zum Thema sexuell grenzverletzendes Verhalten von Kindern. Das Angebot richtet sich an grenzverletzende Kinder vor Erreichen der Strafmündigkeit sowie an deren Eltern und pädagogisches Fachpersonal. 

09.09.2022

 

Vielen Dank an die Schüler*innen der  Don Bosco Schule aus Rostock. Die letzten Monate malten und zeichneten verschiedene Jahrgänge unter der Leitung von Birte Ebert Bilder für die Zimmer im Frauenhaus.  Die Kunstwerke sind ganz unterschiedlich, so wie auch unsere Bewohnerinnen. Diese suchten sich selbst aus, welche Bilder sie aufhängen wollen - für jede war eines dabei.

    Die tolle Idee dazu hatten die Soroptimistinnen 

19.07.2022

 

Das Rostocker Frauenhaus hat seit 1. Juni 2022 - also seit 50 Tagen - eine neue Leiterin: Dorothea Engelmann. Während anderenorts nach 100 Tagen erste Bilanz gezogen wird, bleibt soviel Zeit im Frauenhaus nicht! Doro hat zuvor 12 Jahre im Börgerhus in Rostock Groß-Klein gearbeitet, die letzten zwei Jahre als Leiterin. Diese Zeit und das Netzwerk, das sie sich in der Gemeinwesenarbeit aufbauen konnte, käme ihr jetzt sehr zugute, so die Sozialpädagogin.