02.06.2025

 

Der Welthurentag steht weltweit für den Kampf um Anerkennung von Sexarbeit, gegen Diskriminierung, Stigmatisierung und Entmündigung von Sexarbeiter*innen.

Am 2. Juni wird jährlich dem Protest jener Sexarbeiter*innen gedacht, die 1975 in Lyon (Frankreich) eine Kirche besetzten um auf ihre schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen aufmerksam zu machen. Dieser Tag jährt sich nun zum 50. Mal. Der niedrigschwellige Zugang zu Beratungsangeboten ist bei Ausübung der stark tabuisierten und stigmatisierten Sexarbeit besonders wichtig. Die ersten Beratungsstellen für Sexarbeiter*innen entstanden in Westdeutschland aus der sogenannten Hurenbewegung der ausgehenden 1970er Jahre. Viele waren Hilfe zur Selbsthilfe. Seit den 1980er Jahren bekam unter anderem die Beratungsstelle Hydra in Westberlin und Madonna in Bochum überwiegend Gelder aus Öffenlichen Zuwendungen um Sexarbeiter*innen in prekären Lebenslagen zu unterstützen.

Auch SeLA setzt sich seit mehr als zehn Jahren für die Sichtbarkeit der Tätigkeit in der Sexarbeit ein und verfolgt das Ziel Sexarbeiter*innen bei der Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen zu unterstützen. Sexarbeit ist auch in Rostock sehr divers. Nicht alle Menschen in der Sexarbeit benötigen Unterstützung. Für all jene, die es brauchen, ist SeLA da und es bleibt auch weiterhin SeLA's Aufgabe Sexarbeiter*innen beratend und begleitend zu unterstützen und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.

Denn Sexarbeit ist und bleibt soziale Realität! Auch in Rostock.

 

 

 

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