15.12.2021
Am Stralsunder Wulflamufer wurde von der Polizeihauptkomissarin Ilka Pflüger ein Gewaltdelikt beobachtet und polizeigemäß aufgelöst.
In diesem Fall handelte es sich um eine gespielte Szene, doch sie könnte auch ganz real sein - ein Paar ist auf der Suche nach gemeinsamem Wohnraum mit unterschiedlichen Vorstellungen gerät in Streit. Dieser eskaliert und endet in einem körperlichen Übergriff.
Anhand dieser Szene werden mögliche Wege raus aus der Partnerschaftsgewalt gezeigt:
- Die Polizei greift ein, beendet die Gewalt vor Ort und meldet die Betroffenendaten an die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking weiter.
- Die Interventionsstelle bietet den Betroffenen proaktiv Beratung an, unterstützt dabei, Schutz und Sicherheit zu installieren, bietet in Gesprächen Entlastung, informiert zu rechtlichen Schritten und vermittelt bei Bedarf in weiterführende Angebote.
- Mit Hilfe der Täter*innen und Gewaltberatungsstelle sollen gewaltausübenden Menschen dabei unterstützt werden, ihrerseits Wege aus dem Gewaltkreislauf zu finden und alternative Strategien zu entwickeln, um nicht oder nicht erneut zum Täter zu werden.
- Darüber hinaus zeigte Yen Albrecht als Expertin für die Gewaltfreie Kommunikation einen möglichen Weg zur Deeskalation für Außenstehende.
Den Film „Gewaltfrei stark machen“ können Sie HIER abrufen.